esxi 5.x Intel e1001e Netzwerkkarten Treiber

Für einen kurzen Lab Test wollte ich esxi 5.5 auf einem HP PC 8300 installieren. Das Setup scheiterte als erstes an dem Fehlen eines passenden Netzwerkkarten Treibers im Installationsimage. Der PC ist mit Gigabitnetzwerk onboard ausgestattet, genauer mit Intel(R) 82579LM Gigabit. Dieser Chipsatz wird lt. vmware compatibility matrix nicht unterstützt.

Dank Tools wie dem esxi-Customzier (http://www.v-front.de/p/esxi-customizer.html) ist es relativ einfach, eigene Treiberpakete in ein Installationsimage zu integrieren.
Leider liegen die bei Intel downloadbaren Linux Treiber für o.g. Netzwerkchip nicht in kompatibler Form vor, sodaß sich diese leicht in das Image integrieren ließen.

Auf einer Seite mit einer Anleitung zu o.g. esxi-Customizer (http://blog.kihltech.com/2014/01/how-to-add-intel-nic-drivers-to-an-esxi-5-5-iso) fand sich dann ein Link zu einem japanischen Blog, welches ein fertiges VIB-File für den gesuchten Treiber enthielt. Etwas älter zwar aber mein Installationstest nach Integration in ein esxi 5.5U1 Iso File verlief erfolgreich.

Der Link zum Treiberpaket:
http://shell.peach.ne.jp/~aoyama/wordpress/download/net-e1000e-2.3.2.x86_64.vib

vmware esxi 5.x von USB Device installieren

Nachdem der letzte HP Proliant DL380 g8 ohne CD/DVD Laufwerk daher kam musste für die ESXi Installation kurzerhand ein USB Device vorbereitet werden.

Sehr einfach und schnell funktioniert das unter Windows bspw. mit „Rufus“: http://rufus.akeo.ie

Das Tool ist schanke 572 kb groß und muss nicht installiert werden.

Die Oberfläche gestaltet sich schlicht und funktionell.

Stick auswählen, ISO File auswählen, Start klicken, kurz warten, fertig.
Getestet habe ich das Erstellen von ESXi 5.5.0 Sticks. Funktioniert ohne Probleme.

 

vmware – virtuelle ide Disk in virtuelle SCSI Disk konvertieren

Eine VM ist schnell zurecht geklickt. Ich habe mir angewöhnt, sie nur mit minimalen virtuellem Festplattenplatz auszustatten. Kommt auf der VM Windows XP zum Einsatz nehme ich im Normalfall nicht mehr als 10 GB. Jetzt sollte im Nachhinein aber doch die virtuelle Disk vergrößert werden. Da beim Erstellen der VM mit der Auswahl „Windows XP“ als Betriebssystem automatisch eine IDE Disk erstellt wird, ist ein nachträgliches Vergrößern der Disk erst einmal nicht möglich. Hier schafft das Konvertieren der IDE in eine SCSI Disk abhilfe.
Folgende Schritte sind dazu notwendig.

  • per SSH in den Datenpfad der VM wechseln

/vmfs/volumes/datastore_name/vm_name

  • Die vm_name.vmdk Datei mittels vi öffnen und folgende Zeile suchen:

ddb.adapterType = „ide“

Für den Zielcontroller „LSI Logic“ (bspw. für Serverbetriebssysteme) die Zeile folgendermaßen abändern

ddb.adapterType = „lsilogic“

Für den Zielcontroller „Buslogic“ (bspw. für Windows XP)die Zeile folgendermaßen abändern:

ddb.adapterType = „buslogic“

  • Im vSphere Client die VM bearbeiten und die vorhandene Festplatte entfernen. Darauf achten, daß nur die Platte entfernt, jedoch NICHT gelöscht wird.
  • Eine neue Festplatte hinzufügen und dabei KEINE neue anlegen sondern auf die vorhandene vm_name.vmdk Datei verweisen.
  • Die SCSI ID sollte mit 0:0 gewählt werden.
  • Das wars. Jetzt kann man mal testweise die VM einschalten und prüfen, ob sie startet. Läuft alles problemlos kann man jetzt die Größe der virtuellen Disk im ausgeschalteten Zustand der VM verändern. Innerhalb der VM ist anschließend noch die Anpassung der Partition notwendig (wofür ich unter Windows eine ältere Version von Paragon Partition Manager nutze).

Kopieren/Einfügen (Copy/Paste) zw. PC und vshpere Client

Mir fiel letztens auf, dass ich bei einer VM keinen Inhalt meiner Zwischenablage des PCs über den vsphere Client in der VM einfügen konnte. Nach einiger Suche fand ich folgende Lösung.

VM herunterfahren -> Einstellungen bearbeiten -> Optionen ->Erweitert (Allgemein) ->Konfigurationsparameter

Hier zwei Zeilen hinzufügen und jeweils den Wert „FALSE“ zuweisen.

isolation.tools.copy.disable = „FALSE“
isolation.tools.paste.disable = „FALSE“

Bestätigen und VM neu starten. Diese Einstellung überschreibt evtl. Einstellungen der VMware Tools.
Um das ganze für alle VMs eines Hosts zu aktivieren, kann man mittels vi die Datei /etc/vmware/config editieren und die beiden o.g. Zeilen zu der Datei hinzufügen.

 

VM plus zugehörige Dateien umbenennen

Eine VM läßt sich einfach mittels dem vSphere Client umbenennen.

Wenn man aber auch die zu Grunde liegenden Dateien mit umbennen möchte, wirds mit der GUI schwierig.
Der vSphere Client verweigert bspw das Umbenennen der vmdk Dateien.

Folgender Weg führt zur Lösung:

  • Im vSphere Client die VM aus der Bestandsliste entfernen (nicht von Festplatte löschen).
  • per putty eine SSH Verbindung zu einem VMware Host aufbauen.
  • in den Pfad /vmfs/volumes/’Volume-Name’/’VM-Name‘ wechseln
  • virtuelle Disk mittels vmkfstools umbenennen:
    vmkfstools –renamevirtualdisk AlterName.vmdk NeuerName.vmdkDabei wird die AlterName-flat.vmdk automatisch mit umbenannt.
  • Alle anderen Dateien mittels mv AlterName.xyz NeuerName.xyz umbenennen.
  • mittels vi die .vmx Datei öffnen und alle Stellen editieren, die auf den alten Namen verweisen und entsprechend den neuen Namen eintragen.
  • mit 😡 vi beenden und dabei die Datei speichern.
  • Im Datenspeicherbrowser die .vmx Datei auswählen und die VM registrieren. Fertig.